Sonntag, 28.05.2023 14:58 Uhr

"Welt in Bewegung" Buch von Raimund Löw

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 01.05.2022, 08:14 Uhr
Presse-Ressort von: Dr.Schura Euller Cook Bericht 8212x gelesen

Wien [ENA] In Angesicht der unfassbaren Gräueltaten im Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, muss die Welt wiedereinmal die verheerende Grausamkeit eines selbstherrlichen Kriegsherrn miterleben, der durchaus auch grundlos ein ganzes Volk zu vernichten droht. Dieser blutrote Faden zieht sich durch die ganze Geschichte und hat der Menschheit oft nur die Wahl gelassen, sich in der Sphäre des Geistes ein Reich zu schaffen.

In einer Zeit, in der um Blut und Boden gekämpft wird, bleibt die Erinnerung an die griechische Philosophie und andere geistige Systeme, die als Gegenwelt zum Recht des Stärkeren und den verhängnisvollen Impulsen des Vernichtungswillen, in die lichten Gefilde von Vernunft, Kunst oder Literatur führen. Das Buch von Raimund Löw "Welt in Bewegung - Warum das 21. Jahrhundert so gefährlich geworden ist" versucht zu zeigen, wie sehr das zarte Pflänzchen Demokratie und Freiheit von Gewalttätern, die immer wieder die Macht an sich reissen, zertreten wird. So stellt Raimund Löw immer wieder die zwei Schicksalsmächte Demokratie und Diktaturen gegenüber und Georg Hoffmann-Ostenhof glaubt, dass es noch nie so wenig Diktaturen gegeben hat wie jetzt.

Doch das 21. Jahrhundert erlebt gerade beängstigende Phasen der Eskalation und lässt Raimund Löw darüber nachdenken, "warum es so gefährlich geworden ist?" Die Kapitel des Buches sind thematisch zu Russland, Europa, Amerika, China, verschiedenen revolutionären Bewegungen, Nahost und Nordkorea unterteilt und stellen auch Momentaufnahmen aus den letzten zwei Jahrzehnten seiner Kolumnen im Falter dar. Trotzdem muss darüber nachgedacht werden, warum nach den demokratischen Revolutionen von 1989 soviel "Sand ins Getriebe" kam, der letzlich die europäische und weltweite Sicherheitslage massiv bedroht und auch die Frage erlaubt, ob unser Demokratiebegriff nicht doch nur Maske für etwas ganz anderes ist, dass sich der Rationalität entzieht.

Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von European-News-Agency können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.
Zurück zur Übersicht
Info.