Mittwoch, 27.09.2023 03:22 Uhr

Österreichische Infrastrukturstudie

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 16.09.2022, 08:43 Uhr
Presse-Ressort von: Dr.Schura Euller Cook Bericht 3137x gelesen

Wien [ENA] Ein sehr hochkarätiges Team hat sich im September 2022 im Haus der Industrie in Wien zu einer Marketagent Studienpräsentation zum Thema Infrastruktur zusammengefunden. Es ist natürlich zu erwarten, dass Austrian Power Grid, ÖBB, ASFINAG oder IV beim Thema Energiewende Infrastrukturprojekten eine entscheidende Rolle bei der Erreichung der Klimaziele zugestehen möchten.

Denn es sind Themen auf die sich Politik und Wirtschaft eingeschworen haben, leider nicht immer mit dem erwünschten Erfolg. Denn viele Maßnahmen verschärfen eher das Problem als es zu lösen. Wie kann die Energiewende gelingen, wenn wir eine zunehmend von Arbeit befreite Konsumgesellschaft sein wollen, die jede Bewegung energieunterstützt machen möchte, andererseits von einer Natur abhängig sind, die das Leben der Menschen in weiser Voraussicht ganz anders vorgesehen hat und in die die menschliche Technik störend und zerstörerisch eingreift. Ob es da viel hilft die Bevölkerung immer wieder in ausgeklügelten Studien zur Entscheidung angeblich brisanter, ja überlebenswichtiger Themen zu befragen, bleibt dahingestellt.

Denn ob die Infrastruktur der Schlüssel zur Erreichung der Klimaziele ist oder ob schnellere Genehmigungsverfahren helfen ihren raschen Ausbau umzusetzen, entzieht sich sicherlich der Kompetenz der meisten der Befragten. Tatsache ist, dass der öffentliche Verkehr langsam an seine Grenzen stösst, wie die heillos überfüllten Züge seit der Einführung des sogenannten Klimatickets zeigen. Denn was wir heute angeblich so mühsam einzusparen versuchen, kann schon morgen durch Bevölkerungswachstum oder politische Verwerfungen ad absurdum geführt werden. Beteuert ÖBB-Vostand Andreas Matthä, dass die öffentlichen Verkehrsmitteln eine tragende Rolle bezüglich Klimaziele übernehmen, so sieht es die ASFINAG in einem leistungsfähigen Strassennetz.

Für den Artikel ist der Verfasser verantwortlich, dem auch das Urheberrecht obliegt. Redaktionelle Inhalte von European-News-Agency können auf anderen Webseiten zitiert werden, wenn das Zitat maximal 5% des Gesamt-Textes ausmacht, als solches gekennzeichnet ist und die Quelle benannt (verlinkt) wird.
Zurück zur Übersicht
Info.