Karlskirche Wien immer wieder Ziel von Vandalismus

Wien [ENA] Österreich ist auch deshalb ein lebenswertes Land und von Touristen aus aller Welt bewundert, weil es neben Naturschönheiten auch ein wunderbares bauliches Erbe hat, das sich in herrlichen Kirchen, Palais, Schlössern oder in bezaubernden Altstädten im ganzen Land zeigt. Wie geht man mit diesem Erbe um, das man einerseits liebt, hegt und pflegt, andererseits das nicht mehr in unsere Zeit zu passen scheint.

Eine Zeit, die ganz anders fühlt und argwöhnisch auf eine überwältigende Baukunst blickt, die auch der Ausdruck eines anderen Lebensgefühl und eines Christlichen Weltbilds war, das der Schönheit und Erhabenheit ein Denkmal setzen wollte. Und doch machen die Zerstörungskräfte auch vor diesem schönen Erbe keinen Halt und opfern es nur allzu frech einem politischen Kalkül und einer Überheblichkeit, die fest davon überzeugt ist, alles besser zu wissen und zu können. Sogar die herrliche Karlskirche in Wien bleibt nicht verschont von Anfeindungen und Vandalismus. Darauf hat die Meldestelle "christenschutz.at" in einer Presseaussendung hingewiesen, weil eine Gruppe von vermummten Personen am 3.10. in die Kirche eingebrochen war.

Vermutlich Linksradikale mit Kletterausrüstung sind auf die Ballustrade geklettert und haben dort ein Banner entfernt, das den "Marsch fürs Leben" angekündigt hat. Angeblich ist dieser Vorfall Teil einer langen Reihe an Sachbeschädigungen, Belästigungen und Drohungen gegen das Gebäude und Priester der Karlskirche. Jan Ledóchowski, Vorsitzender der Meldestelle christenschutz.at meint, dass sich christenfeindliche Vorfälle in Österreich häufen und Gewalt und Diskriminierung gegen Christen auf dem Schulhof, in Sozialen Netzwerken oder am Arbeitsplatz geschieht. Auch Marina Soliman, Mitbegründerin der Meldestelle, möchte die Öffentlichkeit auf die gestiegene Christenfeindlichkeit in Wien und anderen Orten in Österreich hinweisen.