
Der Fall Leon - 522 Tage unschuldig hinter Gittern
Wien [ENA] Österreich ist schon lange keine "Insel der Seligen" mehr und seit das Land kaum noch effektive Grenzkontrollen hat, ist es auch das "Paradies" von "Glücksrittern" geworden, für die dieses reiche und großzügige Land die idealen Bedingungen für so ziemlich jede Form von Verbrechen erfüllt. Neben Raub, Homeinvasions oder Vergewaltigungen, kühlt auch so mancher Verbrecher seinen Frust durch motivlose Aggressionen ab.
So ähnlich war es wahrscheinlich auch im "Fall Leon", der im August 2022 die mediale Öffentlichkeit erregte. Im Januar 2025 gibt das Erscheinen des Buchs"Der Fall Leon - 522 Tage unschuldig hinter Gittern" Einblicke in eine Polizei- und Justizarbeit, die in ihrem Erfolgszwang einen Täter zu finden, nicht davor zurückschreckten, eines der Opfer als möglichen Täter einer qualvollen, 17 Monate dauernden Untersuchungshaft auszusetzen. Anscheinend war der gut bürgerliche, vorbildliche junge Familienvater, der seinem 6-jährigen Sohn mit "besonderen Bedürfnissen" ein liebevoller Vater war, als potentieller Täter ein "gefundenes Fressen" für die Ermittlungsbehörden, für die ein "Aufsehen erregender Fall" immense Vorteile zu bringen schien.
Eingebettet in ihre fast unantastbare Sicherheitsblase, können sie auf fast unbegrenzte Mitteln aus Steuergeldern zurückgreifen, um teure Expert*innen für ihre noch so unwahrscheinlichen Wahrscheinlichkeiten heranzuziehen und können damit jederzeit aus einer Fliege einen Elefanten machen. Wie im "Fall Leon" bei dem sie in einer gewagten Fallkonstruktion dem jungen Familienvater Florian Apler vorwarfen, seinen 6-jährigen Sohn um vier Uhr morgens auf der Uferpromenade der Kitzbüheler Ache in den Fluss geworfen zu haben und danach sich selbst mit einer Glasflasche auf den Hinterkopf geschlagen zu haben, um einen Überfall und Bewusstlosigkeit vorzutäuschen. Eine These, die alle Geschworenen beim Prozess ablehnten und auf Freispruch plädierten.