Walter Isaacsons Biografie "Steve Jobs"
Wien [ENA] Der legendäre Mitbegründer der Apple Inc. Steve Jobs meinte einmal "Ich wurde in einer magischen Zeit erwachsen" und sieht man sich die explosive Mischung von früher Elektronikbegeisterung, Spiritualität, LSD, amerikanischen Unternehmenstum und Selbstdarstellung in seinem Lebenslauf an, dann hat er diese "magischen" Eigenschaften bis zum Exzess ausgereizt und sich damit in den Olymp der Weltgeschichte katapultiert.
Schon seine Geburt war außergewöhnlich und hat die Aura von Vorsehung, als sich nämlich seine jungen leiblichen Eltern, beide Studenten, entscheiden mussten ihn zur Adoption frei zu geben. Fast könnte man sagen, dass ihn das Schicksal genau dorthin führte, wo er sich entwickeln konnte. Paul Jobs, sein Adoptivvater, war ein begeisterter Mechaniker, der "zufällig" nahe dem Silicon Valley in unmittelbarer Nähe zu Ingenieuren von Firmen wie Hewlett-Packard und der aufstrebenden Elektroindustrie wohnte. Wie die meisten Kinder wurde Steve von der Leidenschaft der Erwachsenen um ihn herum mitgerissen, denn die meisten Dads in der Nachbarschaft stellten tolle Sachen wie Solarzellen, Batterien oder Radar her, schreibt sein Biograf Walter Isaacson.
Sein Buch "Steve Jobs - Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers" wurde ein Welt-Bestseller. Zusammen mit Steve Wozniak und Ron Wayne gründete Jobs 1976 die Apple Computer Company in seiner Garage und wurde mit Entwicklungen wie Heimcomputers, Smartphones, Tablets, IPods oder Pixar Animation zur absoluten Stilikone des IT-Zeitalters und eventuell acht Milliarden Dollar schwer. Doch Steve Jobs hatte auch eine andere Seite. Er vereinte auf seine Weise die Impulse der nach Erleuchtung suchenden Hippiegeneration. Er wurde strenger Vegetarier, studierte Zen-Buddhismus, meditierte, reiste nach Indien zu einem Guru und nahm LSD. Damit ist er vielleicht auch eine Schnittstelle zwischen Spiritualität, Innovation und Technik.