Marc Friedrich "Die größte Revolution aller Zeiten"
Wien [ENA] Die deutschen Autoren im Bereich Wirtschaft und Finanzen Marc Friedrich und Florian Kössler sagen in ihrem Buch "Die größte Revolution aller Zeiten" ein goldenes Zeitalter voraus. Voraussetzung dafür ist aber, daß alte krisenanfällige Finanzsystem aufzugeben und mit Hilfe von Internet, Künstlicher Intelligenz und Bitcoin ein neues zu schaffen, in dem Staat und Kapital getrennt sind.
Darin sehen sie einen Ausweg aus dem jetzigen Geldsystem, dass ihrer Meinung nach auf einer Schuldenpolitik basiert, die seit der Abschaffung des Goldstandards 1971 rasant zugenommen hat und sich dadurch auszeichnet, dass sie durch nichts mehr gedeckt ist ausser dem Versprechen des Staates im Falle eines Crashes für die Spareinlagen zu haften. Aber ein ungedecktes Geldsystem gemeinsam mit einer Schuldenpolitik ermöglicht es dem gegenwärtigen Wirtschaftsystem auf Kosten der Umwelt und späterer Generationen mit einem Hang zu ineffizienten Zombie-Unternehmen weit über seine Verhältnisse zu wirtschaften. Das kann zwar einige Zeit gut gehen, aber irgendwann bricht das System zusammen prophezeien die Autoren.
Denn ein auf Schulden basierendes System braucht ein konstantes Wirtschaftswachstum um alle Schulden und Zinsen zurückzuzahlen. Vielleicht deshalb wurden Marc Friedrich und Florian Kössler von verschiedenen Wirtschaftsjournalisten als "Crash-Propheten" bezeichnet oder ihnen sogar eine gewisse Nähe zu Verschwörungstheorien unterstellt weil sie behaupten, dass das große Finale und Endspiel unseres Geldes bevorsteht. Gleichzeitig bieten sie ein Rettungsszenario an, dass im Ende von Pax Americana, einem anderen Umgang mit Staatsschulden und in einer neuen Weltreservewährung mit dem Einstieg in Bitcoins als Teil der "größten Revolution aller Zeiten" liegt.