
Stadtrat Peter Hanke kündigt Energiespar-Förderung an!
Wien [ENA] Der Wiener Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke hat gemeinsam mit Neos Wirtschaftssprecher Markus Ornig bei einer Pressekonferenz kurz vor Weihnachten 2022 10 Millionen Euro für Energiespar-Förderungen als Unterstützung für Gewerbe und Nahversorgung angekündigt und damit einmal mehr das immer präsente österreichische Fördersystem als mehr oder weniger einzigen Weg aus der Krise strapaziert.
Der staatliche Paternalismus hat sicher seine guten Seiten, wer freut sich nicht über Zuwendungen und Geldgeschenke, aber manchmal fragt man sich schon, ob dieses System nicht die Eigenverantwortung untergräbt und den klaren Blick auf das Problem verstellt. Denn ob die Energiekrise, die zu den horrenden Preissteigerungen führt, zum Beispiel durch Investitionen in energieeffiziente Geräte in den Griff zu bekommen ist, bleibt fragwürdig. Nichtsdestotrotz bleibt zu hoffen, dass die 10 Millionen Euro innovative und nachhaltige Transformationen von Geschäftsmodellen anfeuern. Für jedes Projekt stellt nämlich die Wirtschaftsagentur zur Realisierung bis zu 20.000 Euro zur Verfügung. Dabei können die geförderten Maßnahmen vielfältig sein.
Die Förderung beträgt 60 Prozent zum Beispiel bei Umstellungen im Heizsystem oder Verbesserung der Dämmung. Wichtig aber ist, dass Unternehmen zuerst ihr Projekt einreichen und erst nach der Förderzusage die Investition tätigen. Ab 1.Februar 2023 können die Unternehmen ihre Projekte bei der Wirtschaftsagentur Wien für das Energiespar-Förderprogramm einreichen. Das mobileBeratungsteam der Wirtschaftsagentur sieht für jeden Wiener Bezirk eine persönliche Ansprechperson vor, die rasch und pragmatisch konkrete Hilfestellungen bei unternehmerischen Problemstellungen bietet und über Förderungen, Immobilien und Genehmigungen informiert.